Freiraum finden

„An Hunderten von Menschen habe ich beobachtet, dass es welche gibt, deren Blick vorwiegend am schicksalhaften Bereich hängt, und welche, die ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich auf ihren jeweiligen Freiraum lenken……. Jeder sucht sich aus, worauf er das Schwergewicht seiner inneren Wachheit legt; worauf der Lichtkegel seiner geistigen „Lampen“ fallen soll. Auf das Unabänderliche oder auf das Änderbare. Vorhanden ist beides in jedem Augenblick unseres Daseins in Hülle und Fülle.
Menschen, die sich auf ihren jeweiligen Freiraum konzentrieren, haben einen unerreichbaren Vorsprung gegenüber den Übrigen. Denn wer auf das Schicksalhafte fixiert ist…… lebt in einer betonierten und zementierten Welt, in der es für ihn nichts zu verrücken und zu verändern gibt. Im Gegensatz dazu ist alles im Freiraum beweglich, und zwar von einem selber.“
Das schreibt Elisabeth Lukas in ihrem Buch „Rendezvous mit dem Leben“.

In einer Gruppe, die sich regelmäßig trifft, um über die Logotherapie und Frankls Ideen zu sprechen, bat ich die Teilnehmer, ein Ereignis zu überlegen, das ihr Leben veränderte.
Ich staunte, wie häufig die Begegnung mit der Logotherapie als ein solches Ereignis genannt wurde.

Eine Teilnehmerin sagte:
„Seit ich die Logotherapie kennengelernt habe, suche ich in schwierigen Situationen immer zuerst meinen Freiraum. Es gibt Zeiten in meinem Leben, da kann ich täglich Freiraumtraining machen.“

Freiraumtraining! Wann wollen Sie damit beginnen?

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